Man spielte kompakt aus der Abwehr und es ging auch gleich richtig los. In der 4. Spielminute wurde ein langer Pass in den gegnerischen Strafraum geschlagen. Ohne Einwirkung der DJK wollte Florian Prause vom VfL eine Kopfballabwehr machen. Da er jedoch den Ball nicht richtig erwischte und der Torwart bereits aus dem Tor kam, senkte sich der Ball ins Netz. 1:0 für die DJK durch ein Eigentor (3.).

Die Freude der DJK währte jedoch nicht lange. Nur eine Minute später waren die Gäste mit einem Konter erfolgreich. Ein Volkacher wurde auf der rechten Außenbahn losgeschickt. Jannik Lutz konnte seinen Gegenspieler nicht mehr einholen. Dieser gab den Pass nach innen zum völlig freistehenden Albert Fischer und dieser netzte für den VfL zum 1:1 ein (4.).

In der 10. Minute gab es eine weitere kritische Situation für die DJK zu überstehen. Nach einem ungenauen Rückpass von Michél Knaup kam ein Volkacher an den Ball. Dieser gab weiter zu seinem Mittelstürmer, der jedoch den Ball über den wie immer gut parierenden Torwart Medet Aydin nicht heben konnte.

Kurz danach hatte Jannik Lutz die Führung für die DJK nach einem Eckball auf dem Kopf. Sein Kopfball ging jedoch freistehend knapp neben das Tor (13.). In der 22. Minute kam Kapitän Daniel Walter aus 22 Metern frei zum Schuss. Dieser ging jedoch knapp rechts oben vorbei. Nach einer Flanke von Michél Knaup nahm Philipp Kutzenberger den Ball mit der Brust an und hob den Ball mit einem seitlichen Fallrückzieher über den Torwart ins Tor (25.). Leider ging dieser Aktion eine knappe Abseitsstellung voraus, so dass das Tor nicht anerkannt werden konnte.

Insgesamt muss man an dieser Stelle auch einmal Schiedsrichter Sebastian Stöhr ein Lob aussprechen. Er leitete das Spiel über die ganzen neunzig Minuten sehr souverän.

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Hirschfeld und Volkach hatten mit der Spielleitung des Unparteiischen Sebastian Stöhr keinerlei Probleme.

In der 34. Minute war es dann soweit. Daniel Walter konnte nochmals einen Weitschuss ansetzen. Diesen konnte der gegnerische Torwart nur abklatschen und Mittelstürmer Philipp Kutzenberger schob den Abpraller zum 2:1 für die DJK über die Linie. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Halbzeit.

Die erste Halbzeit verlief so wie es sich die DJK auch vermutlich erhofft hatte. Volkach war öfters am Ball und kombinationssicher, hatte eine hohe Laufbereitschaft und kam über schnelle Konter aus dem Mittelfeld und die Außenstürmer immer wieder nach vorne. Man konnte sich jedoch nur wenige zwingende Situationen im Strafraum der DJK erarbeiten. Die Grünweißen standen hinten gut und kamen durch weit geschlagene Bälle öfters gefährlich vor das Tor der Gäste. Der VfL hatte hinten immer wieder Probleme und insbesondere Jannik Lutz machte alleine oft der ganzen Volkacher Abwehr das Leben schwer.

In diesem Sinne ging es auch in der zweiten Halbzeit weiter. Nach einem weiten Pass auf Jannik Lutz ging dieser von rechts in den Strafraum und wurde von seinem Gegenspieler zu Fall gebracht (47.). Der Pfiff des Schiris blieb jedoch aus. Eine Minute später brachte Sandro Hemmerich den Ball im Strafraum nicht unter Kontrolle. Auch dies wäre eine gute Torchance für die Heimelf geworden.

Die Volkacher blieben bei ihren schnellen Kontern jedoch immer gefährlich und die DJK musste höllisch aufpassen. In der 50. Minute war es jedoch soweit. Eine Flanke von rechts wurde nicht verhindert, ein Volkacher schoss aufs Tor und Medet Aydin konnte den Ball nur abklatschen. Die VfL-Stürmer Michael Klug hatte keine Mühe, den Ball zum 2:2 einzuschieben.

Die DJK ließ sich durch den Ausgleich aber nicht verunsichern und spielte unbeirrt weiter. Nach einem langen Ball von Christian Bollstetter lief Jannik Lutz wie so oft in diesem Spiel der Volkacher Abwehr davon, verzog jedoch freistehend von halb rechts (54.). Ein Eckball für die DJK wurde über die ganze Abwehr an den langen Pfosten geschlagen. Christian Bollstetter kam ans Leder, traf aber dieses nicht richtig (59.). Bereits im Gegenzug des VfL klärte dann Christian Bollstetter in höchster Not im eigenen Strafraum.

In der 61.Minute gab es dann Freistoß für die DJK auf Höhe der Mittellinie. Christian Bollstetter nahm Maß, traf den Ball auch optimal und dieser senkte sich ans rechte Lattenkreuz der Gäste. Den zurückspringenden Ball versuchten Jannik und sein Gegenspieler kurz vor dem Tor zu erreichen. Dabei fiel das Spielgerät dem Volkacher Fabian Hahn so unglücklich auf den Kopf, dass es zum 3:2 für die DJK ins Tor flog.

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Christian Friedrich durfte auch noch ein paar Minuten ran.

Nach diesem Treffer konnte der VfL sein Spiel nicht mehr so schnell nach vorne tragen, wobei die Konter immer gefährlich wirkten. Wie im ganzen Spiel führte dies aber nicht zu großen Chancen. Christian Friedrich ersetzte in der 75. Minute DJK-Torschütze Philipp Kutzenberger. Ab der 82. Minute war Volkach nur noch mit zehn Mann auf dem Platz, da Felix Weissenseel nach einem Foul an Daniel Walter zu Recht die Gelb-Rote Karte bekam. In den letzten Minuten war Hirschfeld Keeper Medet Aydin dann noch mehrmals erfolgreich in Aktion bevor der Unparteiische abpfiff.

Schlussendlich blieb es jedoch beim 3:2-Sieg für die DJK Hirschfeld. Dieser Sieg ist aufgrund der höheren Anzahl von guten Torchancen auch als gerechtfertigt anzusehen. Mit ihrer Leistung kann die DJK insgesamt zufrieden sein und dem Spiel am kommenden Dienstag gegen Essleben (in Rieden) beruhigt entgegensehen.

Aufstellung:
Medet Aydin, Christian Bollstetter, Benedikt Amend, Maximilian Wächter, Daniel Walter, Dominic Zahn, Sandro Hemmerich, Michél Knaup, Kevin Ehmer, Jannik Lutz, Philipp Kutzenberger, Einwechselspieler: Christian Friedrich

 

SG TSV Heidenfeld/DJK Hirschfeld II – TSV Grettstadt II (01.10.2017)

Schwächste Saisonleistung reicht nur zum Remis gegen den Tabellenletzten

Das hatte sich die Spielgemeinschaft sicherlich einfacher vorgestellt gegen die Gäste. Doch mit einer sehr lustlosen Darbietung konnte die Heimelf gerade noch einen Punkt einfahren.

Die erste Halbzeit ging ganz klar an Grettstadt. Nachdem bereits zwei Hochkaräter inklusive Pfostenschuss von den Gretschtern vergeben wurden, klapperte es zum 0:1 in der 32. Minute. David Lindwurm konnte einen Alleingang der Gäste nur auf Kosten einer Ecke verhindern. Bei dieser ließ man Fabian Saalmüller völlig frei zum Kopfball kommen und der bedankte sich mit einem Treffer.

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Viel zu häufig musste David Lindwurm die Nachlässigkeiten seiner Vorderleute ausbügeln.

Heidenfeld/Hirschfeld kam überhaupt nicht ins Spiel und ließ insbesondere kämpferisch sehr zu wünschen übrig. Ebenso sah es mit dem Passspiel nicht gerade gut aus. Dies besserte sich erst nach dem Seitenwechsel auch weil bei Grettstadt nun die Kräfte nachließen.

So hatte nun auch die Heimelf einige gute Torchancen vor allem in Form von Martin Tometschek. In der 61. Minute wurde ein Alleingang des Stürmers noch vom gegnerischen Keeper vereitelt. Eine Minute später musste nach einer Ecke ein Flachschuss des DJKlers von einem Feldspieler auf der Linie geklärt werden.

Der schönste Spielzug der Partie brachte dann aber den Ausgleich. Martin Tometschek spielte Doppelpass und vollendete selbst zum 1:1. Dabei blieb es dann auch.

Trotz der mäßigen Leistung reicht der Punkt für den 2. Tabellenplatz, da Lindach/Kolitzheim an diesem Wochenende als Verlierer vom Platz ging. Um diesen zu halten, bedarf es aber beim punktgleichen TV Oberndorf II einer enormen Steigerung.

Aufstellung:
David Lindwurm, Fabian Häckner, Lukas Köth, Johannes Graf, Fabian Mohren, Michael Weilhöfer, Keno Ebert, Martin Tometschek, Samuel Graf, Tobias Rebhan, Mario Flederer, Einwechselspieler: Stefan Claasen, Peter Gollbach, Dominik Graf

Vorschau:
TV Oberndorf II - SG TSV Heidenfeld/DJK Hirschfeld II, Dienstag, 03.10.17, 15:00 Uhr
TSV Essleben – DJK Hirschfeld, Dienstag, 03.10.17, 17:00 Uhr (in Rieden)