In der ersten Viertelstunde des Spiels fand ein Abtasten des Gegners statt ohne dass sich eines der beiden Teams hervorheben konnte. Ein erster 25-Meter-Schuss der Gäste war keine Gefahr für Medet Aydin im Hirschfelder Kasten (10.). Auf der Gegenseite spielte Philipp Kutzenberger im Fünfmeterraum quer auf den einschussbereiten Spiros Antoniou. Doch der SV-Torwart konnte die Chance der Heimelf entschärfen (12.).

Drei Minuten später schossen die Gäste am Tor vorbei ehe es dann wieder auf der anderen Seite gefährlich wurde. Philipp Kutzenberger setzte sich gut durch und passte auf Benedikt Amend. Dessen Schuss von der Strafraumgrenze wurde aber geblockt (20.).

So ging es auch weiter. Hüben wie drüben gab es allerhöchstens Halbchancen und keine der beiden Teams konnte sich Vorteile erarbeiten. Hervorragend parierte dann Medet Aydin einen Schuss von Steven Rumpel aus 25 Metern als die Gäste mit einem Konter schnell vor das Hirschfelder Tor kamen. Drei Minuten später kam Mühlhausen/Schraudenbach über links. Diesmal prüfte David Schyriko den DJK-Keeper aus 13 Metern.

Dann waren die Gastgeber wieder dran. Sandro Hemmerichs Freistoß konnte der SV-Torwart nur abklatschen. Doch fand sich kein Spieler zum Abstauben (42.). Kurz vor dem Pausenpfiff erzielte dann Philipp Kutzenberger nach einem langen Pass aus der Tiefe das 1:0 – oder doch nicht. Denn der Schiedsrichter hatte eine Abseitsposition erkannt. Damit waren die Hirschfelder überhaupt nicht einverstanden während für den Gegner diese Entscheidung natürlich absolut klar war. Die Heimelf trauerte dem nicht gegebenen Treffer aber nicht lange nach.

Denn nichts zu diskutieren gab es dann direkt nach dem Seitenwechsel. Jannik Lutz schickte Benedikt Amend mit einem tollen Pass auf die Reise. Der schirmte den Ball zunächst gut ab ehe er dann aus sechzehn Metern per Flachschuss das 1:0 erzielte (46.). Die Führung sorgte jetzt für Sicherheit bei der Heimelf und in der Folge kam Hirschfeld immer stärker auf während Mühlhausen/Schraudenbach abbaute.

Die nächste gute Möglichkeit hatte dann Jannik Lutz. Allerdings scheiterte er am Keeper von aussichtsreicher Position (57.). Zwei Minuten später zielte Philipp Kutzenberger aufs lange Eck nach einem langen Ball von Christian Bollstetter. Manch ein Zuschauer dachte noch, dass der mit aufgerückte Jannik Lutz besser postiert war und ein Abspiel besser gewesen wäre. Doch da zappelte die Kugel auch schon zum 2:0 im Netz.

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Mit der Hirschfelder Südtribüne im Rücken dirigiert Daniel Walter die Viererkette.

Hirschfeld hätte die Führung sogar noch ausbauen können. Denn der Torschütze von gerade eben flankte schön auf Sturmpartner Jannik Lutz. Dessen Kopfball ging aber vorbei (63.). Einen strammen Schuss von Spiros Antoniou konnte der gegnerische Torwart auch erst im Nachfassen festhalten (70.).

Schon einige Minuten vorher ließen es die Gastgeber etwas schleifen und überließen dem Gegner das Mittelfeld weitestgehend. Doch der SV verstand es nicht, aus den Freiheiten Kapital zu schlagen und so überstanden die Grünweißen diese Minuten schadlos.

Tatsächlich hätte dann Hirschfeld noch das 3:0 erzielen können nach einem sehr schönen Spielzug. Sandro Hemmerich spielte mit einem tollen Pass Maximilian Wächter frei. Der flankte von der Grundlinie nach innen wo Maximilian Gessner seinen Kopfball ans Lattenkreuz setzte (77.). Vier Minuten später zielte dann noch Spiros Antoniou knapp am Pfosten vorbei. Vom Gegner kam bis zum Schlusspfiff auch keine Gegenwehr mehr. Daher blieb es dann beim hochverdienten 2:0 der DJK.

Mit diesem Sieg bleiben die Grünweißen oben dran. Allerdings kommt am nächsten Samstag der Tabellenletzte nach Hirschfeld. Und das sind häufig die ganz schweren Partien für die Reisinger-Elf. Wenn das Team den Gegner ernst nimmt, sollte ein Dreier drin sein. Allerdings hat man schon in der Vorrunde nicht sehr gut ausgeschaut gegen Schleerieth. Das waren aber noch andere Zeiten. Denn mittlerweile ist man ja in der Erfolgsspur und fährt trotz einiger Verletzter wichtige Siege souverän nach Hause und zeigt dabei noch sehenswerte Spiele.

Aufstellung:
Medet Aydin, Benedikt Amend, Christian Bollstetter, Dominic Zahn, Maximilian Wächter, Sandro Hemmerich, Manuel Wächter, Daniel Walter, Jannik Lutz, Philipp Kutzenberger, Spiros Antoniou, Einwechselspieler: Maximilian Gessner

 

DJK Hirschfeld II – SC 1900 Schweinfurt 2:0 (02.04.2017)

DJK-Reserve rutscht mit Sieg aus den Abstiegsrängen

Durch ein Kopfballtor von Johannes Wirsing gingen die Grünweißen bereits in der 15. Minute mit 1:0 in Führung. Danach konzentrierte sich die Heimelf auf die Verteidigungsarbeit. Zwar kam man selbst zunächst zu keinen weiteren Torchancen. Allerdings ließen die Hirschfelder hinten auch nichts anbrennen.

Selbst als dann Frank Kutzenberger wegen Meckern vom Platz flog (51.), konnte der SC kein Kapital daraus schlagen. Vielmehr schloss die DJK einen Konter durch Alexander Popp erfolgreich ab (70.). Das 2:0 war dann quasi die Entscheidung.

Der Sieg war auch bitter nötig, wenn man den Abstieg noch verhindern will. Immerhin empfängt man am kommenden Samstag den Tabellenführer FV Türkgücü Schweinfurt.

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Kapitän Fabian Häckner erkämpfte sich mit seinem Team einen wichtigen Dreier im Abstiegskampf.

Aufstellung:
David Lindwurm, Fabian Mohren, Daniel Braun, Johannes Wirsing, Frank Kutzenberger, Fabian Häckner, Marco Hedrich, Sven Rückert, Stefan Claassen, Marcel Keller, Kevin Ehmer, Einwechselspieler Alexander Popp, Uwe Mohren, Martin Tometschek

Vorschau:
DJK Hirschfeld II – FV Türkgücü Schweinfurt, Samstag, 08.04.17, 13:00 Uhr
DJK Hirschfeld – SG Schleerieth, Samstag, 08.04.17, 15:00 Uhr