Beim ersten Gegentreffer erkämpfte sich Fahr den Ball im Mittelfeld. Sven Rückert ließ sich dann von seinem Gegenspieler zu einfach ausspielen. Der gewiefte Oldie Manfred Linke nutzte die Chance und schoss den Ball ins lange Eck zum 1:0 (5.). Das 2:0 fiel nur vier Minuten später. Diesmal kam die Flanke über links auf Aladin Hamzic. Der Flankengeber Manfred Linke hatte kurz zuvor wieder viel zu leichtes Spiel gegen Verteidiger Sven Rückert. Der FC-Spielertrainer hatte dann aus ca. zwölf Metern wenig Mühe und versenkte den Ball in den Maschen.
Danach drosselte die Heimelf aber den Sturmlauf und nun kamen die Grünweißen stärker auf. Die erste Möglichkeit der Gäste hatte Jannik Lutz als er den Ball aus spitzem Winkel dem Keeper in die Arme schoss (12.). Wer weiß, wie das Spiel gelaufen wäre, wen er die Kugel quer zum mitgelaufenen Johannes Wirsing geschoben hätte? Dieser hätte sicherlich aus fünf Metern ins Tor getroffen. Aber den Ball abgeben war in dieser Saison nicht gerade die Sache des Hirschfelder Stürmers.
Weitere Chancen für die DJK hatten Christian Friedrich mit einem abgewehrten Kopfball (15.) und Johannes Wirsing mit einem Schuss ans Außennetz (18.). Und nur drei Minuten später köpfte Manuel Wächter den Ball an die Latte.
Fahr verhielt sich viel zu passiv und hätte sich über einen Gegentreffer nicht beschweren dürfen, da Hirschfeld noch weitere Möglichkeiten hatte. Der 2:1-Anschlusstreffer der Gäste resultierte dann aus einem von Johannes Wirsing verwandelten Strafstoß (38.). Jannik Lutz wurde kurz zuvor im Strafraum gehalten. Realistisch betrachtet war die Schiedsrichterentscheidung zwar vertretbar, häufig werden solche Aktionen aber nicht gepfiffen.

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Christian Friedrich brachte den Ball auch nicht im Tor unter.

Erst eine Minute vor der Halbzeit meldete sich Fahr mit einer Riesenchance ins Spiel zurück. DJK-Keeper Christoph Berchtold verhielt sich zu passiv und ließ einen Kopfball zu, der aber über das Tor ging. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte glänzte er aber noch einmal mit einer tollen Parade.
Die zweite Halbzeit war wieder einmal typisch für Hirschfeld. Aufgrund vieler Verletzter und schlechter Trainingsbeteiligung konnte der Gast gegen einen schlagbaren Gegner nichts zusetzen. Zwar hatte die DJK noch die ein oder andere Möglichkeit, die aber nicht zwingend genug war, um den guten Fahrer Keeper überwinden zu können. Da auch der FC nur noch wenig für das Spiel tat, kann man über die zweite Halbzeit den Mantel des Schweigens legen. Zu erwähnen ist höchstens noch die harte Spielweise der Heimelf, die der ansonsten gute Schiedsrichter schon früher unterbinden hätte müssen.
Trotz der Niederlage kann Hirschfeld nun auch rechnerisch nicht mehr absteigen, nachdem Geiselwind und Reupelsdorf nicht gewinnen konnten. Der Nichtabstieg wurde dann noch ausgiebig auf der Wipfelder Weinbergswanderung gefeiert. Die Spielleitung darf sich allerdings gerne für die kommende Saison etwas einfallen lassen. Am Vatertag wollen die wenigsten Fußballer auf dem Platz herumturnen. Vor allem, da eine Spielverlegung aufgrund des nahenden Saisonendes auch nicht möglich war.

Aufstellung:
Christoph Berchtold, Christian Friedrich, Mario Knaup, Sven Rückert, Maximilian Wächter, Johannes Wirsing, Marco Hedrich, Manuel Wächter, Daniel Walter, Michél Knaup, Jannik Lutz, Einwechselspieler: Jochen Rückert, Michel Böhne


FC Fahr II – DJK Hirschfeld II (20.05.2012)

Auch gegen Fahr gibt es beim 4:0 für die DJK nichts zu holen

Elf Mann wehrten sich tapfer, konnten aber der Heimelf nicht viel entgegensetzen. Die Oldie-Truppe aus Hirschfeld musste sich deshalb mit 4:0 geschlagen geben.

Aufstellung:
Jürgen Meining, Martin Englert, Markus Bönsch, Sebastian Keeß, Thomas Kubla, Frank Kutzenberger, Jan Englert, Manfred Dotzel, Arnold Karais, Uwe Mohren, Ralf Endres