Die Geiselwinder, deren Fans mit dem Bus angereist waren, wussten um die Wichtigkeit des Spiels und legten los wie die Feuerwehr. In der 1. Minute wurde DJK-Keeper Christoph Berchtold bei einem 16m-Schuss zum ersten Mal geprüft. Die Hirschfelder hielten aber voll dagegen. Durch einige Standardsituationen erkämpften sie sich die ersten Torchancen durch Manuel Wächter und Jannik Lutz. Der laufstarke Daniel Walter, der am Schluss auch Wadenkrämpfe bekam, sorgte für die 1:0-Führung (25.). Bei seinem platzierten Schuss aus über sechzehn Metern schlug der Ball unhaltbar in die Maschen ein.
Die Geiselwinder waren bemüht, den Anschlusstreffer zu erzielen, doch außer einem Freistoß bestand keine Torgefahr (27.). In der 30. Minute hätte der Schiedsrichter eigentlich auf Elfmeter entscheiden müssen, da Christian Friedrich im Strafraum von seinem Gegenspieler klar gefoult wurde. Doch der Pfiff blieb aus.
Die Hirschfelder machten weiter Druck und erspielten sich auch noch vor der Halbzeit einige Torchancen. In der 40. Minute konnte der unsichere Torwart aus Geiselwind einen Schuss von Jannik Lutz parieren, vier Minuten später köpfte Manuel Wächter nach einem Eckball knapp über das Tor. So ging die DJK verdient mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause.
Die erste Chance im zweiten Durchgang gehörte Hirschfeld. In der 48. Minute rettete der Geiselwinder Keeper knapp vor Jannik Lutz. Der eingewechselte Jugendspieler Michel Böhne spielte auf der rechten Außenbahn groß auf und brachte sehr viel Druck für die Offensive. Lediglich beim Abschluss bzw. bei den Flanken besteht noch Verbesserungspotential.

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Hier konnte der TSV-Keeper noch vor Jannik Lutz klären. Doch dann köpfte der DJK-Stürmer das 2:0.

In der 65. Minute war es dann soweit. Nach einem wunderschönen Freistoß von Michél Knaup vollstreckte Jannik Lutz per Kopf zum 2:0 und sorgte damit für eine Vorentscheidung.
Die Hirschfelder Abwehr stand weiterhin bombenfest, aber nach vorne machte insbesondere der eingewechselte Stürmer Arnold Karais aus seinen Chancen zu wenig. Zunächst schoss er aus sechzehn Metern knapp am Tor vorbei (78.) und in der 82. Minute hob er bei einem Alleingang den Ball über den Torwart, aber auch über das Tor. So blieb es beim hoch verdienten 2:0-Erfolg der Heimelf und wichtigen drei Punkten gegen den Abstieg.

Aufstellung:
Christoph Berchtold, Michel Knaup, Mario Knaup, Sven Rückert, Maximilian Wächter, Christian Friedrich, Manuel Wächter, Wirsching Johannes, Daniel Walter, Jannik Lutz, Einwechselspieler: Michel Böhne, Jochen Rückert, Arnold Karais