Dabei fing das Spiel noch einigermaßen normal an. Frankenwinheim agierte sehr vorsichtig und die Grünweißen hatten etwas mehr vom Spiel. Allerdings sprang aus den leichten Feldvorteilen der DJK nicht viel heraus. Nur bei einem Freistoß von Michél Knaup versuchte sich Jannik Lutz mit einem harmlosen Kopfball (3.).
In der 10. Minute trauten sich auch einmal die Gäste vor das Hirschfelder Tor. Ein Schuss aus dem Gewühl heraus konnte aber gerade noch abgeblockt werden. Fünf Minuten später versuchte sich Jannik Lutz bei einem Freistoß. Doch sein Schuss ging knapp über das Tor.
War bis dahin das Spiel der Grünweißen noch einigermaßen akzeptabel ging von nun an das Niveau auf Hirschfelder Seite rapide bergab. Dadurch ergaben sich natürlich Chancen für den SV. Mit mehreren Pässen arbeitete sich der Gegner in der 24. Minute bis kurz vor den Strafraum. Der SV-Stürmer Ulli Schemmel stand mit dem Rücken zum Tor, wurde von seinem Gegenspieler Maximilian Wächter aber nicht konsequent verteidigt. So hatte der Frankenwinheimer alle Zeit der Welt mit einem Drehschuss ins linke Eck für die 1:0-Gästeführung zu sorgen.In der 10. Minute trauten sich auch einmal die Gäste vor das Hirschfelder Tor. Ein Schuss aus dem Gewühl heraus konnte aber gerade noch abgeblockt werden. Fünf Minuten später versuchte sich Jannik Lutz bei einem Freistoß. Doch sein Schuss ging knapp über das Tor.
In der Folge verstand es die DJK nicht, den Tabellenletzten so unter Druck zu setzen, dass dieser Fehler machte. Vielmehr ließ man den Verteidigern ausreichend Zeit, die Bälle aus der Gefahrenzone zu schlagen. Von einem vernünftigen Spielaufbau auf Hirschfelder Seite konnte sowieso keine Rede sein.
Beide Außenseiten waren extrem schwach besetzt und in der Mitte lief erst Recht nichts zusammen. Außer ein paar unmotivierten Einzelaktionen war vom viel gerühmten Hirschfelder Mittelfeld nichts zu sehen. Stürmer Jannik Lutz fiel ebenfalls kaum auf und sah gegen seinen Gegenspieler meistens alt aus. Seine schwache Leistung war Sinnbild für das Spiel der Grünweißen. Zu allem Übel versuchte er es häufig selbst, anstatt den Ball an die besser postierten Mitspieler zu geben. Aber was will man auch bei der schlechten Trainingsbeteiligung erwarten?
Jannik Lutz erwischte einen rabenschwarzen Tag. Ihm gelang fast nichts.
In der zweiten Hälfte versuchte Hirschfeld zwar, sich wieder ins Spiel zu kämpfen. Und immerhin war man jetzt gegen tief stehende Gäste überlegen. Trotzdem sprangen aus dem vielen Ballbesitz kaum gute Tormöglichkeiten heraus.
Dabei hatte Jannik Lutz noch die größte Möglichkeit, als er schön von Michel Böhne angespielt wurde. Doch der Stürmer traf den Ball nicht richtig und so war die gute Chance vertan (71.). In der 80. Minute hatte Manuel Wächter nach Freistoß von Michél Knaup die letzte Chance auf Hirschfelder Seite. Sein Kopfball ging knapp über das Tor. Allerdings war der Ball auch recht schwer zu nehmen.
Frankenwinheim verlegte sich in der zweiten Hälfte ausschließlich aufs Kontern, blieb aber weitestgehend dem Hirschfelder Kasten fern. Letztlich ging die Taktik der Gäste aber auf, da die Grünweißen wohl noch stundenlang hätten weiterspielen können, ohne einen Treffer zu erzielen. Den Schlusspfiff in der 95. Minute sehnten am Ende sogar die Hirschfelder Fans herbei, so schlecht war das Spiel anzuschauen.
Selbst Oldie Werner Lutz konnte nach seiner Einwechslung nicht mehr für die Wende sorgen.
Damit das kommende Spiel gegen den Tabellenführer nicht zum Aprilscherz verkommt, muss die DJK nun schleunigst an der Einstellung etwas ändern. Mit einem Spiel weniger hatte man bis zu diesem Spieltag gute Chancen, noch ein Wörtchen um den Relegationsplatz zur Kreisliga mitzureden. Jetzt haben sich die Grünweißen aber selbst aus dem Kampf um den zweiten Platz verabschiedet. Um ehrlich zu sein, hat das Team auch nichts in der oberen Tabellenregion zu suchen. Ein richtig gutes Spiel über neunzig Minuten war nach der Winterpause jedenfalls noch nicht zu sehen. Obwohl man zwar seit 14 Spielen ungeschlagen war, sind nur zwei Heimsiege doch etwas dürftig. Da darf die Schuld auch nicht jedes Mal auf den schlechten Platz geschoben werden.
Immerhin hat man nun beim unangefochtenen Spitzenreiter Kleinlangheim Gelegenheit, diesen Grottenkick vergessen zu machen. Das sind die Spieler ihren Fans allerdings auch schuldig.
Aufstellung:
Christoph Berchtold, Tim Weller, Mario Knaup, Sven Rückert, Maximilian Wächter, Marco Hedrich, Simon Stock, Manuel Wächter, Daniel Walter, Michél Knaup, Jannik Lutz, Einwechselspieler: Michel Böhne, Fabian Häckner, Werner Lutz
DJK Hirschfeld II – SV Frankenwinheim II (25.03.2012)
Hirschfeld gewinnt mit 2:1 nur knapp gegen zehn Frankenwinheimer
Gegen in Unterzahl spielende Gäste tat sich die Hirschfelder Zweite sehr schwer und ließ sogar ein Gegentor zu. Björn Vollmuth erzielte den 1:0-Treffer für seine Farben.
Die Reserve der DJK stand in ihrem Können der ersten Mannschaft nicht viel nach und präsentierte sich auch nicht in Bestverfassung.
Trotz einer miserablen Leistung schaffte es die Zweite aber immerhin, das Spiel am Ende erfolgreich zu gestalten. So wurde Arnold Karais mit seinen beiden Treffern zum Matchwinner (65. + 85.).
Aufstellung:
Olaf Gessner, Ralf Endres, Martin Englert, Frank Kutzenberger, Jan Englert, Manfred Dotzel, Alexander Kubla, Sebastian Keeß, Markus Bönsch, Arnold Karais, Jürgen Meining, Einwechselspieler: Aaron Pattinson
Vorschau:
VfL Kleinlangheim II – DJK Hirschfeld II, Sonntag, 01.04.12, 13:00 Uhr
VfL Kleinlangheim – DJK Hirschfeld, Sonntag, 01.04.12, 15:00 Uhr