Im ersten Spiel gegen Wipfeld war Hirschfeld teilweise drückend überlegen. Doch wollte keine der vielen hochkarätigen Chancen ins Tor gehen. Wipfeld machte es besser und konnte mit nur einer einzigen Möglichkeit mit 1:0 in Führung gehen. Nach dem Rückstand lief dann bei Hirschfeld immer weniger zusammen. Am Ende darf man sich sogar noch beim Schiedsrichter bedanken. Der hatte ein Foul an Michél Knaup erkannt, obwohl er eher von seinem eigenen Mitspieler behindert wurde als vom einen Kopf kleineren Wipfelder. Den anschließenden Freistoß nutzten die Grünweißen zum hochverdienten 1:1-Ausgleich. Steven Surles war wieder einmal als Torschütze erfolgreich.


Artur Kalus machte viel Dampf über die Außenbahn und glänzte auch mit Schussgewalt.

Die nächste Partie gegen Stammheim endete 3:3-Unentschieden. Und das, obwohl nur jeweils 40 Minuten gespielt wurden. Insbesondere in diesem Spiel konnte man aber auch die Schwächen im Hirschfelder Spiel erkennen. Der Gegner aus dem Nachbarort führte bereits verdient mit 2:0 und 3:1 und musste fast mit dem Schlusspfiff doch noch den Ausgleich hinnehmen.
Obwohl Libero Johannes Wirsing wieder eine gewohnt starke Leistung zeigte, leisteten sich seine Nebenleute einige Defizite. Auch Torwart Christoph Berchtold erwischte nicht seinen besten Tag und hatte ebenso Anteil an den Gegentreffern. Immerhin konnte Jannik Lutz den 2:1-Anschlusstreffer noch vor der Pause erzielen. Die Standpauke des Trainers wirkte dann erst mit etwas Verzögerung. Nachdem der Ex-DJKler Matthias Hübner den Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellte besannen sich die Grünweißen endlich auf ihre Stärken und gingen engagierter zu Werke. Artur Kalus – einer der besten auf Hirschfelder Seite – hämmerte sechs Minuten vor Spielende den Ball aus 20 Metern ins Dreieck zum Anschlusstreffer ehe erneut Jannik Lutz den glücklichen Ausgleich erzielen konnte.


Fabian Häckner werkelte auch mit und hatte im Spiel gegen Herlheim seinen Gegenspieler gut im Griff.

Nach einer kurzen Pause ging es dann gegen den Gastgeber Herlheim ins letzte Spiel. Hier präsentierte sich die DJK merklich verbessert, obwohl auch nicht alles Gold war was glänzte. Einige Spieler zeigten sich nicht gerade von ihrer lauffreudigsten Seite und das Kombinationsspiel ist auch noch verbesserungswürdig. Trotzdem war Hirschfeld etwas besser als der Gegner.
Durch einen sehenswerten Treffer von Michel Böhne gingen die Grünweißen in Führung. Beim 1:0 erkannte er aus dem Augenwinkel, dass der Herlheimer Torwart etwas zu weit vor seinem Kasten stand. Mit einem gefühlvollen Schlenzer von der Außenlinie sorgte er für eines der schönsten Tore an diesem Tag. Mit seiner Spielweise bereitet der Youngster Trainer und Fans viel Freude.